Galeriehäuser im wilhelminischen Geviert

Am Fuß des Potsdamer Pfingstbergs entstehen in einem denkmalgeschützten Stallgeviert aus Kaiser Wilhelms Zeiten ganz besondere Wohnungen und Stadthäuser. Wo einst die rassigen Pferde preußischer Gardereiter stationiert waren, wird nun modern und komfortabel gewohnt.

In attraktiver Lage im Norden Potsdams wird jetzt endlich die Sanierung eines bemerkenswerten Stallgevierts aus Kaiser Wilhelms Zeiten vollendet. Das Gebäude-Ensemble wurde Ende des 19. Jahrhunderts im Stil der märkischen Backsteingotik als Teil der „Roten Kaserne“ errichtet. In der damals hochmodernen Anlage waren anfangs zwei berittene preußische Garderegimenter stationiert. Der gesamte Komplex der „Roten Kaserne“ steht heute unter Denkmalschutz. Die repräsentativen Backsteinbauten wurden kernsaniert und für neue Nutzungen entwickelt. In erster Linie entstanden in den historischen Gebäuden Wohnungen mit gehobener Ausstattung. Dank der attraktiven Lage zwischen Pfingstberg, Jungfernsee und Volkspark und unweit der Potsdamer Altstadt ist der ehemalige Militärstandort nicht nur zu einer bei Einheimischen wie Neupotsdamer sehr beliebten Wohnlage geworden, sondern ist auch zum Kern eines prosperierenden, neuen Stadtteils avanciert.

Letzter Bauabschnitt einer außergewöhnlichen Wohnanlage

Das einstige Stallgeviert liegt direkt an der einstigen Hauptstraße der Kaserne, die vom Haupttor an der Nedlitzer Straße zum Zeughaus führte. Hier waren einst Pferde und zugehörige Staffage der berittenen Abteilung des 2.bzw. 4. preußischen Gardefeldartillerie-Regiments untergebracht. Die langgestreckten, zweigeschossigen Stall- und Wirtschaftsgebäude umschließen einen großen, nur durch eine Zufahrt im Westen zugänglichen Innenhof, der einst als Exerzier- und Reitplatz diente. Heute ist dieser geschützte Platz das grüne Herz einer bemerkenswerten Wohnanlage. Die halböffentliche Parkanlage mit mehreren Ruhezonen und vielseitigem Spielplatz geht im Norden und Osten fließend in liebevoll gestalteten Privatgärten über. An diesen Seiten des Karrees sind bis 2010 rund 60 moderne Eigentumswohnungen und Stadthäuser entstanden.

Seitdem erfüllt neues Leben die alten Gemäuer. Auf der Süd- und Westseite des Gevierts herrscht dagegen noch weitgehend Stille. Dabei hätte dieser zweite Bauabschnitt eigentlich längst in ganz ähnlicher Weise saniert und hergerichtet sein sollen. Unstimmigkeiten mit dem einzelnen Investor, der diese Gebäudeflügel en bloc erwerben wollte, führten jedoch zu Verzögerungen und schließlich zum Baustopp. So sind heute in diesem Teil des Karrees die Arbeiten äußerlich weitgehend abgeschlossen, beim Innenausbau der einzelnen Wohneinheiten jedoch bleibt noch viel zu tun.

Der bereits fertiggestellte und bewohnte Nordflügel des Stallgevierts mit den zum Innenhof ausgerichteten Privatgärten. Foto: Sven Hoch
Der bereits fertiggestellte und bewohnte Nordflügel des Stallgevierts mit den zum Innenhof ausgerichteten Privatgärten. Foto: Sven Hoch

Modernes Wohnen statt kaiserliche Rösser

Wohnungen und Stadthäuser im zweiten Bauabschnitt werden nun unter neu vermarktet. Insgesamt werden elf Eigentumswohnungen und 22 „Townhouses“ zum Kauf angeboten. Die Wohnungen verfügen über zwei bis drei Zimmer und sind zwischen 62 und 130 Quadratmeter groß. Markanteste Merkmale der Stadthäuser sind die lichten Wohnräume mit ihren fünf Metern hohen Lufträumen sowie den charakteristischen Galerieebenen im Zwischengeschoss. Sie bieten zwischen 115 und 205 Quadratmetern Wohnfläche, die sich auf drei bis fünf Zimmer, Küche, Bäder und Galerieebene verteilen. Neben den großen, geschickt in die historische Fassade integrierten Fensterflächen, die alle Räume mit viel Tageslicht versorgen, sind allen Wohneinheiten elegantes Baddesign und zeitgemäße, effizient Haustechnik gemein. Die Fertigstellung des gesamten 2. Bauabschnitts des Stallgevierts ist für Ende 2015/Anfang 2016 geplant.

Licht und Luft: Blick von der Galerieempore in den Wohnraum eines Stadthauses. Foto: Sven Hoch
Licht und Luft: Blick von der Galerieebene eines Stadthauses in den Wohnraum. Foto: Sven Hoch
Treppenhaus im Stadthaus: Hochwertige Materialien und klares Design schaffen eine zeitgemäße und wohnliche Atmosphäre. Foto: Sven Hoch
Treppenhaus im Stadthaus: Hochwertige Materialien und klares Design schaffen eine zeitgemäße und wohnliche Atmosphäre. Foto: Sven Hoch

Aussichtsreiches Immobilien-Investment / Denkmal-AfA

Die Wohnungen und Stadthäuser in werden zu – im Vergleich zu ähnlichen aktuellen Projekten in Potsdam – verhältnismäßig moderaten Kaufpreisen zwischen 3.300 und 3.560 Euro / Quadratmeter zum Kauf angeboten. Erwerber – Eigennutzer wie Kapitalanleger – können voraussichtlich trotz der schon recht weit gediegenen Vorarbeiten noch bis zu 30 % des Kaufpreises als Denkmal-AfA steuerlich geltend machen. Wohneinheiten im 1. Bauabschnitt sind derzeit für Nettokaltmieten von rund 10 Euro pro Quadratmeter vermietet, so dass Kapitalanleger eine anfängliche Bruttomietrendite von ca. 3,5 % p.a. erwarten können.

Exposé und weitere Infos zum Projekt

Weitere Informationen zum wilhelminischen Stallgeviert bzw. zu einzelnen Wohnungen in dem eindrucksvollen Baudenkmal wie z.B. Exposés, Grundrisse oder Preisliste sind abrufbar.

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Lesetipp

Klingelhöffers Meisterstück: Die rote Kaserne in Potsdam – Zu Geschichte und Zukunftsperspektiven der denkmalgeschützten einstigen Militäranlage im Norden Potsdams.

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