Architekturfans, Technikfreaks und stadtgeschichtlich Interessierte kommen am kommenden Wochenende wieder einmal voll auf ihre Kosten. Am bundesweit zelebrierten „Tag des offenen Denkmals“ öffnen am 12. und 13. September 2015 öffnen unzählige Bauten und Institutionen für neugierige Besucher ihre Pforten. Das diesjährige Thema „Handwerk, Technik, Industrie“ greift die europaweite Kampagne des „European Industrial and Technical Heritage Year 2015 auf. Gerade Berlin hat da eine ganze Menge zu bieten. Von der Schmiede- und Mosaikwerkstätten über neogotische Straßenbahndepots und riesige Fabrikkomplexe bis zu einer Havelinsel, die von der preußischen Waffenschmiede zur Traumfabrik mutierte – die Zeugnisse der rasanten industriellen und technischen Entwicklung sind äußerst vielfältig und finden sich überall in der Stadt.
Wer am Samstag oder Sonntag auf Entdeckungstour gehen will, kann zwischen rund 300 Angeboten zumeist kostenlosen Angeboten wählen. Da ist ein wenig Planung angebracht, zumal bei den meisten Führungen eine vorherige Anmeldung notwendig ist. Ein gedrucktes Programmheft kann man im Landesdenkmal Berlin (Klosterstraße 47 in Mitte) abholen. Alternativ lassen sich Veranstaltungen und teilnehmende Denkmale auch über das Web abrufen: die nach Stadtteilen geordneten Online-Programmlisten zum Tag des Denkmals 2015 sind tagesaktuell und enthalten auch recht kurzfristige Änderungen.
Links:
Tag des offenen Denkmals – Website des von der Deutschen Stiftung Denkmalschutz koordinierten Events
Angebote am Tag des offenen Denkmals in Berlin – Programmübersichten für den 12. und 13. September 2015