Dahlem: Putten zwischen Zeit und Kunst

Der alte Appellplatz ist menschenleer. Noch. Denn das ehemalige US-Hauptquartier in Dahlem wird zu "The Metropolitan Gardens", einer einzigartigen Wohn- und Parklandschaft im feinen Südwesten Berlins. Der Appellplatz wird dann zum grünen Refugium, an dem zwei der schönsten Häuser des Projektes liegen: der „Times-Tower“ und das Gallerie-Haus.

Marschiert wird hier schon lange nicht mehr. Aus dem brüchigen Asphalt sprießt hier und da Löwenzahn. Ein Handvoll Buicks und Chevrolets stehen verloren hinter Maschendraht. Keine Menschenssele ist auf dem alten Appellplatz des früheren US-Hauptquartiers in Dahlem zu sehen. Noch nicht. Denn bald wird hier das grüne Herz eines der spannendsten Wohnungsbauprojekte Berlins schlagen. Das denkmalgeschützte Gebäudeensemble an der Clayallee wandelt sich bis 2014 zu „The Metropolitan Gardens“, einer einzigartigen Wohn- und Parklandschaft im feinen Südwesten der Hauptstadt.

Der zentrale Uhrenturm von Haus 4  ("The Times Tower", oben und mitte) und die Südfassade von Haus 5 ("The Gallery", unten) am Appellplatz des ehemaligen Hauptquartiers der US-Army in Dahlem. Fotos: Sven Hoch
Der zentrale Uhrenturm von Haus 4 ("The Times Tower", oben und mitte) und die Südfassade von Haus 5 ("The Gallery", unten) am Appellplatz des ehemaligen Hauptquartiers der US-Army in Dahlem. Fotos: Sven Hoch
Im Westen: Zeit im stilvollen Gewand

Der idyllische hintere Bereich des gut fünfeinhalb Hektar großen Areals ist für entspanntes Wohnen im Grünen besonders attraktiv. Genau dort liegt auch der alte Appellplatz. Das einstige Exerzierfeld öffnet sich gen Osten zur ruhigen Bitscher Straße hin. An den anderen drei Seiten ist es von historischen Bauwerken umgeben. Diese vom Architekten Fritz Fuß 1937/38 als repräsentative Militärbauten entworfenen Häuser werden allesamt kernsaniert und zu Wohnzwecken umgebaut.

Die Westseite des Appellplatzes nimmt ein dreistöckiges Gebäude ein, dessen 16 Meter hoher Turm sofort alle Blicke auf sich zieht. Er teilt das Haus in zwei exakt symmetrische Hälften. Je nach Tages- und Jahreszeit lässt das einfallende Sonnenlicht die Muschelkalkfassade des Turms in anderen Farbnuancen und Schattierungen erscheinen. Mit Muschelkalk verkleidet sind auch die schlanken Säulen der Arkaden, die das Haus optisch abschließen und mit den Nachbargebäuden an der Nord- und Südseite des Platzes verbinden.

Das große kupferne Ziffernblatt hoch oben im Turm gab einst punktgenau den Takt für den militärischen Tagesablauf vor. Diese Uhr inspirierte die The-Metropolitan-Gardens-Planer bei der Namenswahl für das Haus: es heißt nun „The Times Tower“. Zukünftig treibt ein modernes Uhrwerk die Zeiger an, das alte wandert ins Entree. Dort zeigt es dann in einer Installation gemeinsam mit Wanduhren des Bauhaus-Designers Max Bill genau an, wo auf der Welt gerade welche Stunde schlägt.

Insgesamt entstehen in „The Times Tower“ rund drei Dutzend Suiten und Maisonette-Wohnungen. Die einzelnen Einheiten sind zwischen 57 und 115 Quadratmetern groß, verteilt auf jeweils zwei bis vier Zimmer. Besonders begehrt dürften die Apartments mit Turmzimmer sein. Die Wohnungen verfügen alle über Terrasse, Balkon, Wintergarten oder Dachterrasse, die zumeist nach Westen hin ausgerichtet sind. Spektakulär ist sicherlich die Aussicht von der Turmterrasse, die zu einer weiträumigen, loftartigen Suite gehört.

Im Norden: Kunst aus Licht, Formen und Materialien

Mein persönlicher Favorit auf dem gesamten Gelände aber steht an der Nordseite des Appellplatzes. Allein der Anblick der herrlichen Muschelkalkfassade dieses zweistöckigen Gebäudes elektrisiert mich jedes Mal. Ebenso die Atmosphäre in den imposanten, zum Teil über fünf Meter hohen Sälen im Erdgeschoss. Es ist stets faszinierend zu beobachten, wie die Sonnenstrahlen durch die riesigen, verschieden geformten Fensterflächen immer neue Konturen auf den Boden zeichnen. Es macht einfach Spaß, die vielen Facetten dieses Hauses zu entdecken. Kaum zu glauben, dass es einst nach so strengen Regeln entworfen und genutzt wurde!

Keine Frage, dieses Bauwerk ist schon im unsanierten Zustand eine außergewöhnliche Komposition aus Licht, Formen und Materialien. Wie aber wird sich erst im sanierten Zustand präsentieren? Insgesamt 21 Zwei- bis Fünf-Zimmer-Wohnungen mit Wohnflächen zwischen 50 und 180 Quadratmetern sollen hier entstehen. Den Architekten ist es dabei, so glaube ich, gelungen, das Besondere dieses Bauwerks zu bewahren. Luftige Galerien bewahren das beschriebene wundervolle Raumerlebnis in den Wohnungen des Erd- und Zwischengeschoss. Gleichzeitig geben sie dem Haus seinen zukünftigen Namen: „The Gallery“. Im Ober- und Dachgeschoss schaffen sechs Maisonetten ein nicht minder exquisites Wohnerlebnis. Besonders beliebt bei den zukünftigen Bewohnern die großen, Dachterrassen sein. Geschickt eingelassen zwischen den Dachgauben lässt sich da oben ganz privat Sonne und Ausblick genießen.

Putten statt exerzieren

Und was passiert mit dem Appellplatz zwischen „Times Tower“ und „Gallery“? Der wird zum „Community Garden“, zum gemeinschaftlichen Privat-Park, in dem man sich mit den Nachbarn treffen oder auch zurückziehen kann. Der Teerbelag weicht üppigem Grün, stilvoll geplant mit lauschigen Winkeln und Extravagantem. Zu letzterem gehören die Putting Greens. Wer will, kann da vor dem Abendessen noch schnell seine Golfkünste perfektionieren. Auch südlich der Wurzeln wird sich einiges tun. Unter dem Appellplatz wird die Tiefgarage gebaut. Die Zufahrt erfolgt direkt von der Bitscher Straße aus. Über der Erde bleibt es so rund um den „Community Garden“ und zwischen den Gebäuden weitgehend autofrei.

Exzellente Bauqualität und hohe staatliche Förderung

Alle Wohneinheiten in „The Metropolitan Gardens“ werden als Eigentumswohnungen zum Kauf angeboten. Die Ausstattung der Wohnungen ist durchweg hochwertig. Die Sanierung erfolgt unter Einhaltung hoher ökologischer und energetischer Standards. Alle Bauabschnitte der „Metropolitan Gardens“ werden die Voraussetzungen für das Siegel „Green Monument“ erfüllen.
Die beiden Bauträger, die das Gesamtvorhaben „The Metropolitan Gardens“ gemeinsam durchführen, besitzen eine jahrzehntelange Erfahrung bei Sanierung und Umbau denkmalgeschützter Objekte zur Wohnnutzung. Die abgelieferte Bauqualität ist dabei überdurchschnittlich gut.

Die Kaufpreise für Wohnungen in den Häusern „The Times Tower“ und „The Gallery“ beginnen bei 4.600,00 Euro pro Quadratmeter. Sie liegen damit auch im noblen Zehlendorf am oberen Ende der Preisskala. Dafür erhält der Käufer allerdings eine einzigartige Immobilie mit großer historischer Bedeutung in bester Dahlemer (Zehlendorfer) Lage. Angesichts einer wohl weiter anziehenden Preisentwicklung für Wohnimmobilien in Berlin und den damit verbundenen guten Perspektiven für eine langfristige Wertsteigerung ist dieses Preisniveau daher aus meiner Sicht angemessen. Zudem können sich Selbstnutzer und Kapitalanleger über eine hohe staatliche Förderung freuen. Sie können rund 60 % des Kaufpreises als sog. Denkmalschutz-AfA steuerlich geltend machen.

Infos zum Bauprojekt

Wer weitere Details (Grundrisse und Kaufpreise für einzelne Einheiten etc.) über das Wohnungsbauprojekt im ehemaligen US-Hauptquartier in Dahlem („The Metropolitan Gardens“) bzw. die Bauabschnitte „The Times Tower und „The Gallery“ wissen möchte, kann diese direkt über dieses Kontaktformular anfordern.

Link- und Lesetipps

„Clay, Kennedy und kalter Krieg“ – Fotografien vom ehemaligen Hauptquartier der US-Army in Zehlendorf
„Dahlemer Diva mit American Spirit“ – Zur Geschichte des ehemaligen US-Hauptquartiers an der Clayallee und ein Ausblick auf das Projekt „The Metropolitan Gardens“

Schreibe einen Kommentar

Deine E-Mail-Adresse wird nicht veröffentlicht.