Das Speisehaus der Nationen

Das historische „Speisehaus der Nationen“ ist das Wahrzeichen der Gartenstadt Olympisches Dorf in Elstal. Während der Olympiade 1936 in Berlin war der auffällige Bau das gesellschaftliche und architektonische Herzstück des Olympischen Dorfs. Jetzt wird das unter Denkmalschutz stehende Ensemble saniert und in ein außergewöhnliches Wohnhaus verwandelt.

Olympia, Soldaten und der Zahn der Zeit

Hier wurde das Vorwort für Sportlegenden geschrieben. Brauner Darstellungstrieb, deutsche Wehrmacht, Rote Armee und jahrzehntelanger Leerstand haben Bauwerke und Landschaft geprägt. Eine sommerliche Spurensuche auf dem Areal des einstigen Olympischen Dorfs von 1936.

Schmargendorfer Höfe

Die Breite Straße ist ursprünglicher Kern und Hauptgeschäftsstraße des heute zum Berliner Bezirk Charlottenburg-Wilmersdorf gehörenden Ortsteils Schmargendorf. Nicht nur in den vielen Einzelhandelsläden in den Vorderhäusern, sondern auch in den zahlreichen rückwärtig gelegenen Hofflächen spielte sich dort seit jeher ein vielfältiges Wirtschaftsleben ab. Ehemalige Stallungen und Remisen dienten als Werkstatt, Atelier und Lagerfläche für unterschiedlichste Kleingewerbe. Manche gibt es noch bis heute. Historische und aktuelle Fotos dieser bemerkenswerten Schmargendorfer Höfe.

Haus-Asyl im Wedding

In einem Weddinger Hinterhof steht ein kleines verwittertes amerikanisches Holzhaus. Ursprünglich stand es in Detroit und beherbergte für ein paar Jahre mit Rosa Parks eine Ikone der schwarzen Bürgerrechtsbewegung. Der aus New York stammende Künstler Ryan Mendoza verhalf dem vom Abriss bedrohten Gebäude zur Flucht und bot ihm auf seinem Grundstück im Berliner Norden Asyl.

Ungers Kiezschänke

Fast ein Viertel Jahrtausend ist das Bürgerhaus alt, in dem sich Potsdams älteste und wohl auch legendärste Gaststube befindet. Im „Froschkasten“ in der Kiezstraße hingen schon die „Langen Kerls“ des Alten Fritz gerne ab. Mittlerweile Restaurant und Hotel, bahnen sich für diese Institution Veränderungen an. Das denkmalgeschützte Gebäude wird bald saniert.

Der Kiez zu Potsdam

Der Hype um das mitunter schon disneylike anmutende Revival des Potsdamer Stadtkerns drängt so manche andere stadtgeschichtliche und/oder architektonische interessante Bereiche der brandenburgischen Landeshauptstadt ins Abseits. Oft ist das schade! Denn darunter befindet sich so manch tolles Original. Der Fischerkiez ganz im Südwesten der barocken Potsdamer Altstadt ist zum Beispiel so ein bemerkenswertes Kleinod.

Trauerspiel am Werderschen Markt

Adiós, kleine Kathedrale! Ich bin gekommen, um mich zu verabschieden. Um Lebewohl zu sagen zu Schinkels Friedrichswerderschen Kirche. Neubauprojekt in seiner direkten Nachbarschaft haben eines der faszinierendsten Bauwerke Berlins bereits stark beschädigt und werden es bald fast völlig aus dem Stadtbild bannen.

Gontards Mauerblümchen

Bislang wurde er von den pompösen Hiller-Brandtschen-Häusern in den Schatten gestellt. Jetzt aber wird der vor einem Vierteljahrtausend vom preußischen Hofbaumeister Carl von Gontard errichtete Bürgerpalais in der Dortustraße denkmalgerecht saniert, um wie einst als Wohnhaus in zentraler Potsdamer Citylage zu dienen.